Der ältere Bauteil des Passivhauses in Massivbauweise wurde 1997 erstellt
und als erstes Passivhaus zertifiziert. Zunächst wurden im Bestand zwei
Fensterelemente und auch Gläser getauscht. Durch einen nötigen Anbau
in Holzleichtbauweise 2019/20 stellte sich die Frage nach der weiteren
Energieversorgung. Heizenergie ist im Passivhaus so gut wie keine nötig.
Die Warmwasserversorgung und der Reststrom-, sowie Elektroauto
sollten größtenteils durch PV versorgt werden.
Das kompakte Wärmepumpenkombigerät PKOM4 sorgt für die Lüftung,
Heizung und Kühlung, sowie für die Warmwasseraufbereitung. Es erzielt
beste Effizienzwerte durch seine innovative Wärmepumpentechnologie
(Luftwärmepumpe) und durch seine ausgeklügelte Wärmerückgewinnung.
In Kombination mit einem intelligenten Energiemanagementsystem sowie
Photovoltaik werden die Betriebskosten gesenkt. Die passivhauszertifizierte
Superkombination ist kompakt, effizient, kostengünstig, wartungsarm
und umweltfreundlich. Ganz am Puls der Zeit.
Zusammenfassend ist hier ganz klar der Gedanke von der Erstplanung des
Bestands aus 1996 wieder aufgenommen und erweitert worden. Energiesparen
im Hausbau ist einfach und unkompliziert – es erfordert nur eine gewisse
Konsequenz der am Bau Beteiligten. Durch diese Sanierung mit Erweiterung
sind die Energiekosten der kommenden Jahrzehnte im Griff. Für die bessere
Bewohnbarkeit im Alter wurde ebenso auf die Barrierefreiheit geachtet.
Jürgen Schneider | www.pichlerluft.de
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