Ein im rheinland-pfälzischen Maikammer stehendes Passivhaus hat die begehrte Klimaschutzplakette „H.ausgezeichnet“ der Energieagentur Rheinland-Pfalz erhalten. Für die energetische Planung war das Ingenieurbüro von Fragstein aus Landau verantwortlich.
Um privaten und öffentlichen Bauherren Wege zum hochenergieeffizienten Haus aufzuzeigen, zeichnet die Energieagentur Rheinland-Pfalz hochenergieeffiziente Wohn- und Nichtwohngebäude mit der Klimaschutzplakette „H.ausgezeichnet“ aus. Die Plakette ist ein Schild, das mit der persönlichen Hausnummer des Besitzers versehen wird und gleichzeitig den geringen Energieverbrauch des Gebäudes dokumentiert.
Das in Massivholzbauweise errichtete Einfamilienhaus erreicht den energetischen Standard eines Passivhauses. Die energetische Berechnung des Gebäudes erfolgte nach dem Verfahren des Passivhaus-Projektierungspakets (PHPP). Die Energiebezugsfläche beträgt: 149,4 m². Der Heizwärmebedarf liegt bei 14,8 kWh/(m²a).
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein Massivholz-Passivhaus: Die Außen- und Innenwände sowie das Dach sind aus dreilagigem Brettsperrholz. Außenwand und Dach sind mit Zellulose gefüllt. Die Heizungs-, Luft- und Warmwasserversorgung erfolgt durch ein Kompaktgerät bestehend aus Pufferspeicher, Lüftung und vorgeschaltetem Sole-Erdwärmetauscher. Unterstützt wird die Heizungsanlage durch Solarthermie. Außerdem wurde eine PV-Anlage mit 29 kWp Leistung installiert.